PHOTO.KUNST.RAUM. - Leitung



CARMEN OBERST     

 

Leitung, Kuratorin, Photokünstlerin

 

Lebt seit 1980 als freiberufliche Photokünstlerin, Autorin, Dozentin und Kuratorin in Hamburg-Altona in einer ehemaligen Fabrik. 1996 hat sie den PHOTO.KUNST.RAUM. ins Leben gerufen, dieser ist ein, über die Grenzen hinaus, bekanntes Zentrum für künstlerische Photographie und Malerei. Seit 1998 Lehrauftrag an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.

 

Carmen Oberst macht die Welt zu einer Bühne. In der sie als Akteurin, manchmal mit einfachsten Mitteln, meistens mit vorgefundenen Begebenheiten und gern mit zufällig anwesenden Personen eine phantastische Inszenierung mit fotografischen Mitteln entstehen lässt.


Auf Basis der analogen schwarz-weiss-Fotografie hat sie mit photoalchimistischen Experimenten eine eigene Bildsprache entwickelt, deren Ansinnen darin liegt, der schnelllebig und bilderüberflutenden Zeit einen kostbaren, einzigartigen Aspekt abzuringen, indem sie ausgerechnet dem größten Vervielfältigungsmedium „Photographie“ überraschende Einzelstücke und Unikate abringt.

 

Seit 2008 haben sich verstärkt Kooperationen mit anderen Künstlern aus den Bereichen Musik, Tanz, Film, Mode und Text zum jeweils themenbezogenen IFUPA-Projekt ergeben.

 

 



MARTIN CONRAD      www.martinconrad.com

 

Künstler

 

Diverse Lehraufträge für Malerei und Zeichnung,

künstlerische Reflexion und Kunsttheorie u.a.

Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Gastprofessur. 

Bildkunst Akademie Hamburg. Akademie für Malerei Berlin.

Kunstakademie Salzburg.

Seit 1998 Studiencolleg Martin Conrad im Photo.Kunst.Raum. Hamburg.

 

Geboren in Grünstadt / Pfalz, aufgewachsen in Mainz

Studium der Visuellen Kommunikation und Freie Kunst in Offenbach, Frankfurt, Hamburg. Zahlreiche Stipendien, Auszeichnungen, Publikationen, Ausstellungen. Konzeptuelle Malerei, Zeichnung, Papierarbeiten, Wandarbeiten, Kunst im öffentlichen Raum. Lebt und arbeitet in Hamburg.

 

 

Die Arbeiten definieren sich aus einer gemeinsamen Struktur von Entgrenzen und Halten, einer Überlagerung von Ausdehnen malerischen Farbfelder und Einschließen der Offenheit durch lineare Strukturen.

 

Bewirkt die rasche Präsenz der Farbformen eine Umkehrung des vertrauten Sehens, der Hintergrund wird zum Vordergrund, so entfalten sich die transparenten Zeichnungsebenen langsam erst nach und nach. Ihre linearen Elemente sind Nachbildungen gesammelter Bildwelten, Bildpotentiale aus eigenen Archiven ethnologischen, biologischen, geografischen Zuschnitts.

 

Im wechselnden Focus des Blicks sprechen disparat und bruchstückhaft verwebte Motive die Assoziationsfähigkeit des Betrachters an. Sie werden im Bild zu Zeichen eines visuellen Vokabulars und tragen in sich eine Bedeutungsmultivalenz ohne die Absicht eines Erklärungsmodells.

 

Eine künstlerische Konzeption, die die Mitarbeit zwischen Bild und Betrachter erfordert.

Sie zielt auf den inneren Raum des Betrachters, in dem Erinnerung durch Imagination entsteht und die Auflösung gewohnter Sinnbezüge festgelegte Erinnerung in Frage stellt. 

 

 

 

 

Künstlerportrait von Ryan Bongers, 2015

 

https://youtu.be/2hK6qBFm9GQ