Schloss Bruchsal - Baden-Württemberg
Carmen Oberst Edition Art Lexikon 1 -21
- Vergangenheit zum Verschenken -
während der Ausstellungszeit können Besucher Kataloge gratis mitnehmen
Plakate / Einzelstücke
Die Gemälde stammen von / Fotoinszenierung Carmen Oberst
JENS RAUSCH - IRMTRAUT WALDMANN - MARTIN CONRAD
LUTZ BLEIDORN - TED GREEN - BENJAMIN TISCHER
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Carmen Oberst Sammlung / Ausstellung
derzeitiges PHOTO.KUNST.RAUM. HAMBURG Team
Gabriele Adey - Jaakov Blumas - Lutz Bleidorn - Susanne Bürger -
falk.brvt - Martin Conrad - Stefan Doldt - Ted Green - Thomas Kellner -
Monika Lutz - Jens Rausch - Andreas Steindl - Katrin Stender -
Benjamin Tischer - Irmtraut Waldmann - Frauke Weldin
Präsenation Carmen Oberst Edition Art Lexikon 1 - 21
Installation Bibliothek Kunstbücher
29. IFUPA 2023 - INTERIEUR - photographic postcards
Carmen Oberst - Photo-Cutout-Collagen - 60 x 80 cm*
Dauer der Ausstellung: 1. August bis 28. Dezember 2024
Informationen: carmenoberst@gmx.de
PHOTO-CUTOUT-COLLAGEN, 2018 - bis heute
Seit 1980 fotografiert Carmen Oberst teilnehmende Künstler und Besucher in von ihr kuratierten Ausstellungsräumen und Projekten.
Diese Foto-Dokumentationen in Form von Digitalausdrucken sind das Ausgangsmaterial für die neue Werkgruppe der Photo-Cutout-Collagen, in denen die abgebildeten Figuren ausgeschnitten sind.
Es bleibt die Situation, der Raum, die Bilder und gleichzeitig eröffnet sich eine neue künstlerische Gestaltungsdramaturgie.
Die von der reinen Dokumentation befreiten Ausdrucke werden Fiktion durch das Hinterlegen von Originalen vorhergehender Werkgruppen. In den Leerstellen der Silhouetten tauchen Fragmente aus der Photochemischen Malerei, den Zeichnungen, den Fotogrammen und den Selbstbildnissen auf.
Sie abstrahieren mit den spezifischen Strukturen als Bild im Bild die vertrauten Raumproportionen und schaffen eine neue Wirklichkeit.
Ausschnittbestimmung ist ein Grundthema der photokünstlerischen Arbeitsweise von Carmen Oberst. In früheren Arbeiten zu Zeiten der analogen Photographie werden im eigenen Fotolabor aus den Schwarz-Weiß-Negativen Ausschnitte gewählt. Abweichungen von den Regeln des vermeintlichen Goldenen Schnittes durch Verschiebung der Bildachsen führen zu Veränderungen des mimischen Ausdruckes. Die Künstlerin durchbricht dadurch die Funktion der Photographie als protokollarisches Medium. Sie gewinnt innere Bilder, die dem Ansinnen nach Poesie Ausdruck verleihen.
In der aktuellen Werkgruppe werden manuell die abgebildeten Figuren, die als Menschen in der Erinnerung mitwirken, aber bereits das Verloren-Sein beinhalten, aus dem Papier geschnitten. Die so gefundenen Formen der Ausschnitte dienen als Loslösung von Personifizierungen und als Schablonen für weitere Schritte.
Angeregt von dem empathischen Interesse am Mensch-Sein als solches eröffnen sich in manchmal sonderbaren Körperhaltungen der ausgesparten Silhouetten Freiräume für die absichtslose Gestaltung. Durch das Zusammenspiel beider Bildebenen entstehen Korrespondenzen und Dialoggespräche, die unabhängig vom ursprünglichen Inhalt eine neue Autonomie des Bildes herstellen. Die Bilder werden Vorhut des Vergessens und gleichzeitig offenes Terrain für den Betrachter.
Carmen Oberst, Hamburg August 2020
Städtisches Museum - 3. OG
Carmen Oberst Sammlung
- Historie Photographien aus dem Familienalbum
Mathilde & Werner Oberst aus den 50 er Jahren -
Dauer der Ausstellung: März bis Dezember 2024
Informationen: carmenoberst@gmx.de