PHOTO.KUNST.RAUM.
Publikumspreisträger photographic postcards
ANNETTE BLUNCK - UTE KLAPSCHUWEIT
Ausstellungseröffnung: Samstag 05. Oktober 2024, 16.00 Uhr
Finissage: Samstag 26. Oktober 2024, 15.00 - 18.00 Uhr
Dauer der Ausstellung:
05. Oktober - 26. Oktober 2024
Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Samstag 14.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung
Annette Blunck
Ute Klapschuweit
Starkregen
Japanpapier im Format 170x100cm. Mit großem Pinsel und schwarzer Tusche habe ich dicke Tropfen gemalt die herunterfließen. Ein Mädchen springt oder fällt. Unter ihr eine schwarze rechteckige Fläche.
Heat
Japanpapier im Format 170x100cm. Viele Schichten von sich überlagerndem Papier. Warme flackernde Farbtöne in Orange und Rot. Eine erhabene Fläche: weiß, darauf gemalt eine kleine schwarze Figur und ihr Schatten. Auf einem anderen „Kasten“ ist der „Nori*-Tisch“ zu sehen. Ein Relikt von der IFUPA-Postkarten-Aktion „Interieur“. Auf dem Tisch steht eine Flasche mit in Alkohol konservierten Pflanzen. Lindenblüten. Sie sind vermutlich bereits 25 Jahre alt, ausgeblichen. Wie eine Erinnerung an vergangene Zeiten. Neben der Flasche ein kleiner Spiegel- und während man das Bild so betrachtet, ist man plötzlich selbst im Bild und Teil des Ganzen. * Nori= Sushi-Algenpapier
Das Papierhaus
Verziert mit Blättern, kleinen Gips- und Muschelformen, einer zerzausten Krähenfeder. Vorne ist ein kleines Bild angebracht: Impression von einer Performance, bei der ich, in der Figur einer „Japanerin“ vor meinem Gesicht ein Portrait-Bild verbrenne und nun die beiden Teile wie Fackeln in den Händen halte. Wer in das Häuschen hineinschaut, entdeckt wieder die „Japanerin“. In der Hand hält sie einen Bambusstab als „Angel“. Seitlich neben der Figur erscheint die Projektion eines Selbstportraits, also ein Gesicht, während die „Japanerin“ ihr Gesicht hinter einer weißen Maske verbirgt. Das Haus hat noch zwei weitere Titel: I built my house from burny rice und burning dawn the house.
Der Letzte
Hinter dem Papierhaus hängt: “Der Letzte“. Er steht in einer düsteren wüstenartigen Landschaft die in warmem Rot zu glühen scheint. Der Himmel ist dunkelgrau verdüstert. Der einzige helle Fleck ist die Gestalt des „Letzten“-leuchtend Gelb in der dystopischen Welt.
Der ProphetTisch
Im Eingangsbereich weist der „ProphetTisch darauf hin: „Das Ende ist nahe.“ Haben die Propheten nicht schon seit tausenden von Jahren davor gewarnt?! Immer wurde die Angst vor der Apokalypse, dem Weltuntergang geschürt. Diesmal stimmt es.
On Voyage
Freundlich verträumt nimmt das „Kunstkammerregal oder der Setzkasten“ den Betrachter mit auf die Reise. Mit dem Boot, mit dem Auto, mit dem Pferd-ans Meer natürlich. Mit Musik. Jedes Leben ist eine Reise ins Ungewisse.
Ute Klapschuweit
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